Meine Morgenroutine (Februar ’21 Edition)

Auch wenn das Konzept einer Morgenroutine nichts neues ist, immerhin bezieht sich das ganze einfach auf das was man jeden Morgen macht, habe ich in den letzten Wochen festgestellt, wie wunderbar es ist und gut tut mit der richtigen Intention in den Tag zu starten. Darum möchte ich euch mit dem heutigen Post nicht nur meine Morgenroutine Februar 2021 Edition zeigen, sondern, wenn alles gut geht, euch auch ein wenig Inspiration für eure eigene Morgenroutine liefern, solltet ihr noch keine haben. So, here it goes.

Eigentlich macht mir der Ausdruck “Morgenroutine” Druck. Zumindest hat er das früher getan. Sofort liegt eine Erwartungshaltung darauf. Fast ist es so, als könnte man das Wort “perfekt” stumm davor hören. Aber eine Morgenroutine muss nicht perfekt sein oder irgendwelche aufwändigen Stundenlangen Routinen innehalten. Schon wer den Wecker 10 Minuten früher stellt, kurz Journaled, den Körper stretched oder 3 Dinge für die er Dankbar ist aufschreibt hat eine Morgenroutine und startet gleich viel positiver in den Tag. Das ist schlussendlich das Ziel der Morgenroutine: ein guter Start in den Tag!

Und das bedeutet nicht gleich, dass man dem 5 AM Club angehören muss. Ja, auch ich habe knapp ein Monat den Wecker für 5 Uhr morgens gestellt gehabt um mich noch vorm Start in den Alltag an meine Schreibprojekte zu setzen. Das hat sich allerdings, wie vieles in meinem Leben nicht gehalten. Vor allem seit ich in der neuen Wohnung wohne (was mittlerweile schon über ein Monat ist, WAHNSINN!) Habe ich eine ganz eigene Morgenroutine. Und ehrlich gesagt: Ich liebe sie!

Um 6 Uhr klingelt der Wecker

Mein Ziel wäre es dann auch direkt aufzustehen. Allerdings funktioniert das in letzter Zeit überhaupt nicht für mich. Ich gehe eindeutig viel zu spät schlafen und snooze so jeden Tag gute 30 Minuten. Meist schaffe ich es dann, mich zwischen 6:30 und 6:45 aus dem Bett zu zwingen. Das ist wirklich die späteste Zeit um aufzustehen, sonst ist mein ganzer Morgen durcheinander und ich kann die RUSU, die mittlerweile zu einem fixen Teil meiner Morgenroutine geworden nicht stressfrei machen.

6:30 Uhr RUSU

Nachdem ich aufgestanden bin und den Hund erstmal in Richtung Garten entlassen habe, richte ich mir ein Glas Wasser und meine Unterlagen für die RUSU her. Meist ist Penny nicht lange im Garten, sondern kommt nach einer kurzen Runde wieder herein. Nachdem ich die Terrassentür verschlossen habe, nehme ich auf der Couch Platz und starte die Higher Self App, über die ich die RUSU mache. Je nach Tag und Thema dauert das zwischen 30 bis 60 Minuten. Dank Meditation, Dankbarkeitsminute und Selbstreflextionsübungen breitet sich schnell ein wohlig, warmes Gefühl in mir aus.

7:30 Uhr Handyzeit und Getting Ready

Nach der RUSU fühle ich mich meist mega beschwingt und glücklich. Also gönne ich mir ein paar Minuten am Handy bevor ich ins Bad gehe um mich für den Tag fertig zu machen. Je nach Lust und Laune lege ich mal mehr und mal weniger Make up auf. Wobei sich mehr hier auf die Foundation bezieht, denn Abdeckstift, Lidschatten und Wimperntusche sind Pflicht. Zähne putzen und dann noch ein passendes Outfit für den Morgenspaziergang und es kann losgehen.

8:00 Uhr Penny’s Morgenspaziergang

Please, don’t be fooled. Hierbei handelt es sich natürlich um den perfekten Morgen. Viel zu oft in letzter Zeit habe ich es nicht vor 8:15 hinausgeschafft, was leider die Spazierrunde verkürzt, denn um 9 Uhr heißt es für mich Arbeitsbeginn. Glücklicherweise habe ich ein paar Möglichkeiten die Gassirunde abzukürzen oder zu verlängern. Meist schnüffelt Penny herum. Manchmal findet sie auch einen Tennisball oder legt mir Tannenzapfen bereit, damit ich ihr diese werfe. Und hin und wieder (und viel zu selten) übe ich ein paar Kunststücke mit ihr.

8:50 Uhr Breakfast

Nachdem wir unsere Morgenrunde beendet haben gibt es Frühstück. Je nach Uhrzeit, schalte ich bereits meinen Firmenlaptop an und drehe mein Handy auf laut, damit ich im Fall der Fälle dringende Mails oder Anrufe schnell beantworten kann.
Da Penny seit Mitte Dezember gebarft wird, bereite ich jeden Morgen ihr Futter für den Tag vor. Fleisch, Gemüse, Öl und Mineralstoffe in einer speziell für sie ausgerechneten Mischung. Davon bekommt sie dann 50 % in der Früh und 50 % am Abend.
Wenn der Hund versorgt ist, kümmere ich mich um mein Frühstück. Hier bedarf es definitiv einiger Verbesserungen, denn in letzter Zeit habe ich mich sehr schlecht ernährt. Ich sehne mich wieder nach meinem Porridge, den ich vor einem Jahr religiös gegessen habe, so gut hat er mir geschmeckt. Ich muss den definitiv wieder zurückbringen. Und wenn ich das tue, dann teile ich gleich das Rezept mit euch. Ihr werdet ihn lieben!

Ab 9 Uhr

Mit meinem Frühstück inklusive Kaffee setze ich mich dann an den Laptop und beginne mir erstmal einen Überblick zu schaffen. Was ist seit gestern reingekommen, welche To-Dos habe ich für den Tag. Damit starte ich in den Arbeitstag und sehe hiermit auch meine Morgenroutine beendet.

Ich liebe es langsam und bedacht in den Tag starten zu können. Diese Zeit nur für mich tut so gut und verschafft mir tagtäglich einen so positiven Tagesstart. Ich kann euch eine eigene Morgenroutine zu entwickeln einfach wirklich empfehlen. Vielleicht lest ihr auch das Buch “The 5 AM Club”. Nicht mit dem Ziel um 5 Uhr aufzustehen, sondern weil der Autor die erste Stunde des Tages in 3 20 Minuten Einheiten eingeteilt hat. 20 Minuten Sport bzw. Bewegung die ins Schwitzen bringt und damit den Kreislauf anregt, 20 Minuten Meditation und Journaling und 20 Minuten in der man sich weiterbildet. Simple aber so effektiv. Oder ihr nehmt euch für die nächste Woche einfach vor den Wecker etwas früher zu stellen um die ersten Minuten des Tages ganz euch zu gönnen. Seit auf jeden Fall lieb zu euch selbst. Eine Morgenroutine darf sich ruhig entwickeln und muss nicht gleich Power Yoga, Meditationsstunde und 7 Seiten Journaling beinhalten. Sucht dir für euch passenden Dinge zusammen und probiert sie eine Zeit lang aus. Und wenns passt und ihr ein gutes Gefühl habt. Großartig! Herzliche Gratulation und genieß es!