Pavlova [Rezept]

Während die Pavlova dank fantastisch aussehender Pinterest Posts erst vor einigen Jahren in meinen Dunstkreis getreten ist, ist die Torte aus Baisemasse in Australien und Neuseeland ein Nationalgericht. Benannt nach der russischen Ballerina Anna Pawlowa, die Ende der 1920er Jahre in beiden Ländern Gastauftritte hatte, beanspruchen beide die Erfindung Torte. Fest steht: das älteste bekannte Pavlova Rezept aus dem Jahr 1927 stammt aus Neuseeland.

So oder so ist das Gericht richtig dekoriert ein wirkliches Kunstwerk. Doch egal ob typische Passionsfrüchte, Erdbeeren, Heidelbeeren oder ganz anderes Obst zur Deko genommen wird, schlussendlich sind es die Zugabe von Essig und das langsame Auskühlen im geschlossenen Ofen, die aus der weichen Masse eine ganz besondere Konsistenz kreieren.

Zutaten:

(für 4 Portionen)

  • 4 Eier (nur das Eiklar, zimmerwarm)
  • 200 g Zucker
  • 1 Vanilleschote (oder Vanillezucker)
  • 1 TL Essig
  • 2 TL Maisstärke

für die Fülle:

  • 200 ml Schlagobers (aufgeschlagen)
  • Früche nach Wahl

Zubereitung:

  1. Zimmerwarme Eier trennen. Eiklar fest schlagen. Wenn es sich weiß färbt nach und nach den Staubzucker hinzufügen. Den Eischnee so lange schlagen bis feste Spitzen entstehen und der Zucker sich gänzlich aufgelöst hat.
  2. Aus der Vanilleschote das Vanillemark herausschaben und in die Eischneemasse einmixen.
  3. Die Maisstärke über die Masse sieben und den Essig hinzufügen. Beides gut unterheben.
  4. Auf einem Backpapier die Baisemasse in einem Kreis auftragen. Für eine zweilagige Torte 2 gleichgroße Kreise auftragen.
  5. Bei 130 °C im vorgeheizten Backrohr für 60 Minuten backen. (Außen cremige Farbe, und feste Konsistenz.) WICHTIG! Nach der Backzeit die Pavlova im Backrohr auskühlen lassen. Backrohrtür geschlossen halten, sonst fällt die Torte zusammen.
  6. Nachdem die Pavlova vollkommen im Backrohr ausgekühlt ist mit Schlagobers und Früchten (erst kurz vor dem Servieren) dekorieren.