Eigentlich hatte ich geplant 52 Bücher im Jahr 2020 zu lesen. Ein Buch pro Woche. Doch schnell musste ich feststellen, dass ich das wohl kaum hinbekommen würde. Also wurde auf 30 Bücher als Ziel festgelegt. Mit 24 Büchern habe ich dieses zwar ebenfalls verfehlt, trotzdem fasse ich mein Lesejahr 2020 positiv auf und gehe mit neuem Elan und dem gleichen Ziel von 30 Büchern ins Jahr 2021.
Neujahr hat immer etwas magisches. Wenn die Raketen verklungen sind, die verschreckten Tiere wieder aus ihren Verstecken hervorkommen und der Donauwalzer beim alljährlichen Neujahrskonzert erklingt, legt sich eine ganz eigene Stimmung über mich. Voller Elan und Motivation vergesse ich die „Short-comings“ des vergangenen Jahres und stürzte mich auf meine Vorsätze für das bevorstehende Jahr. 2020 stand da „50 Bücher lesen“ ganz oben. Ich aktivierte also die Lesechallenge auf Goodreads und begann zu lesen.
Bis ein Motivationstief mich aus dem Lesefluss riss und ich mich von meinem eigenen Ziel überrumpelt fühlte. Also entschied ich mich, meine Erwartungen an mich selbst in die Realität zurückzuschrauben und setzte mir ein neues, realistischeres Ziel: 30 Bücher.
Mit 31.12.2020 waren es schließlich keine 30, aber dafür immerhin 24 Bücher die ich gelesen hatte. Knapp daneben ist zwar auch vorbei, aber immerhin habe ich mehr gelesen, als die Jahre davor. Als „Wanna-Be-Autorin“ ein Schritt in die richtige Richtung.
Meine Leseliste 2020
Neben Fitzek’s „Der Seelenbrecher“ , Delia Owens‘ „Where The Crawdads sing“ oder „Notes on a Nervous Planet“ von Matt Haig hat es mir vor allem die Sarah Pauli Reihe von Beate Maxian im vergangenen Jahr angetan. Neun der zehn bereits erschienenen Bücher habe ich gelesen. Colleen Hoover’s „Verity“ hat mich anfangs gepackt und dann doch ein wenig enttäuscht zurückgelassen, während „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky mich positiv überrascht hat. Denn eigentlich vermutete ich, dass es um das Buch nur einen solchen Hype gibt und es eigentlich gar nicht so gut war. Wrong! Exzellentes Buch, das man nur weiterempfehlen kann.
Meine Ziele für das Lesejahr 2021
Wie bereits im vergangenen Jahr habe ich mir auch heuer wieder vorgenommen 30 Bücher zu lesen. Konkrete „Must-Reads“ habe ich mir nicht herausgeschrieben. Allerdings lief mir im Dezember Agatha Christie mehrmals auf sehr spannende Art und Weise über den Weg, warum meine Weihnachtsgeschenke hauptsächlich aus ihren Werken bestanden. Nummer eins habe ich nun auch schon fertig gelesen, die anderen folgen. Zusätzlich liegt auch Hubert Achleitners „flüchtig“ auf meinem Nachttisch, was ich ebenfalls schon kaum zu lesen erwarten kann. Das zehnte und letzte Sarah Pauli Buch ist ebenfalls auf der TBR Liste. Also es gibt ein paar Bücher die nur darauf warten in die Hand genommen zu werden.
Ich bin auf jeden Fall gespannt und drücke mir selbst ganz fest die Daumen, dass ich es schaffe am Ende des Jahres 30 Bücher in meine Gelesen-Liste eintragen kann. Noch mehr, hoffe ich aber, dass es 30 (zumindest großteils) faszinierende, interessante und spannende Geschichten waren.